Moose gehören zu den grünen blütenlose Sporenpflanzen.

Moose zählen auch zu den langlebigsten Lebewesen auf der Erde und können mehrere tausend Jahre alt werden.

Moose sind wechselfeuchte Pflanzen und können ihren Wasserhaushalt nur eingeschränkt regulieren.

Moose sind in ausgetrocknetem Zustand wesentlich frosthärter.

Manche Arten können das Einfrieren in flüssigem Stickstoff (−196 °C) überleben.

Wissenschaft der Moose heißt Bryologie.

Isländisches Moos bzw. Islandmoos ist eine Flechte!

Irländisches Moos ist eine Alge (Rotalge)!

Botanischer Name:

Moose werden in drei Klassen untergliedert:

Abteilung Lebermoose (Marchantiophyta)

Abteilung Laubmoose (Bryophyta)

Abteilung Hornmoose (Anthocerotophyta)

Aufbau:

Die Kennzeichen der Moose sind die Photosynthesepigmente Chlorophyll a und b, die Stärke als Speichersubstanz und die Zellwände aus Zellulose, aber ohne das Lignin.

Moose besitzen keine Wurzeln, sondern Zellfäden (Rhizoide), welche nur als Haltefunktion dienen.

Vorkommen:

Moose kann man weltweit vorfinden.

Es gibt rund 16.000 bekannte Arten.

In Europa kommen etwas über 1.100 Arten vor.

Stoffwechsel:

Die meisten Moose nehmen Wasser und Nährstoffe nur aus der Luft oder durch Niederschlag auf.

Viele Moosarten bevorzugen saure Standorte.

Inhaltsstoffe:

Zu den biologisch aktiven Inhaltsstoffe zählen die Terpene.

Die meisten Moose enthalten zudem fraß hemmende Stoffe.

Moose enthalten zudem antimikrobiell wirksame Substanzen.

Vermehrung:

Bei den Moosen wechseln geschlechtliche und ungeschlechtliche Vermehrung bei jeder Generation ab, diese sich auch äußerlich unterscheiden.

Ein Lebenszyklus besteht aus 2 aufeinander folgende Generationen.

Es gibt Sporen bei der sexuellen Vermehrung und Brutkörper bei der vegetativen Vermehrung.

Dem Botaniker Wilhelm Hofmeister (1824 – 1877) gelang erstmals die Entschlüsselung 1851 die bisher unbekannten Fortpflanzung der Moose.

Biologie der Sporenpflanzen (Moos)